ZDF-Studioleiter rückt Christen in die Nähe von Islam-Terroristen

Nachdem das amerikanische Oberste Gericht ein wegweisendes Urteil im Sinne des Lebensschutzes – und gegen Abtreibung – fällte, war die Schnappatmung des Staatsfunks vorprogrammiert. Ein Haltungssjournalist trieb es mit seiner Empörung gegen konservative Christen auf die Spitze.

Schon seit Ende Juni steht der Kommentar des ZDF-Korrespondenten Elmar Theveßen auf der Webseite des Senders. Es hat ein bißchen gedauert, bis durchsickerte, was Theveßen eigentlich meinte, als er in bezug auf das Abtreibungsurteil von der »Talibanisierung Amerikas« schrieb (siehe hier den Kommentar im Wortlaut). Es geht ja »nur« gegen Christen, scheint die herrschende Meinung beim öffentlich-rechtlichen Medienadel zu sein. Konservative christliche Gläubige zumal – die Lieblingsfeinde der links-grün schwingenden, »woken« Redaktionsblasen bei ARD & ZDF.

Das Oberste amerikanische Gericht hat die Rechte der Ungeborenen gestärkt gegen das in westlichen Ländern wie den Heiligen Gral angebetete Selbstbestimmungsrecht der Frau. Nach Jahrzehnten linker Liberalisierung schlägt das Pendel auch mal in die andere Richtung. Und Herr Theveßen ist entsetzt. Für »erzkonservative Republikaner«, raunt der stramm links gebürstete ZDF-Mann, sei das Urteil nur der Anfang. In deren Reihen befänden sich mehrheitlich »christliche Fundamentalisten« aus der evangelikalen und katholischen Kirche, die die Rechte der Frauen mit Füßen träten. Für Theveßen sind das alles »Radikale«, die mit dem Urteil die Bahn frei machen, um den Staat tief in die Privat- und Intimsphäre der Menschen eingreifen zu lassen.

Wie sich Millionen von ungeborenen Kindern fühlten, die seit der Abtreibungsliberalisierung 1973,  ungebetene Eingriffe in ihrem unmittelbaren Lebensbereich mit dem Tod bezahlten, danach fragt Herr Theveßen freilich nicht. Die abgetriebenen Kinder können nicht reden und sie haben auch keine Lobby in einer Welt, in der mit dem Material toter Embryonen Geschäfte gemacht werden.

Für Theveßen kann die Stärkung des Lebensschutzes demzufolge nur den kulturellen Abgrund bedeuten. Denn vielleicht, so fragt er sich bang, wollen die »Fundamentalisten gleichgeschlechtliche Beziehungen und gleichgeschlechtlichen Sex ächten, vielleicht sogar kriminalisieren«?

Ganz bestürzt zeigt sich Theveßen, daß konservative Bürger dazu übergehen, auch noch ihre Kinder vor der Propaganda der LGBT-Lobby zu schützen wie in Florida. So ließ der hiesige Gouverneur Ron deSantis mehr als 40 Prozent der Textbücher an öffentlichen Schulen verbieten, weil sie für seinen Geschmack zuviel Werbung für den Regenbogen-Club machten.

Herr Theveßen ist einer ganz großen Verschwörung auf der Spur. So will er erfahren haben, daß in einigen Landkreisen Amerikas »bereits Bücher über den Holocaust, über den Rassismus in den USA und die Auswüchse des christlichen Fundamentalismus« verboten werden. Nachdem der ZDF-Journalist den antichristlichen Boden derart vorbereitet hat, schreitet er zur letzten großen Invektive und fragt: »Was bitteschön unterscheidet diese menschenverachtenden und scheinheiligen Ideologen noch von den Taliban? Nicht mehr allzu viel.«

Liebe ZDF-Redaktion, wie fühlt man sich dabei, zwangsweise Gebühren von gläubigen Menschen einzutreiben, um dieses abgepresste Geld zu benutzen, genau diese Menschen zu beleidigen und zu verfemen? Räumt bitteschön erst eure eigene Kloake auf.

Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz

Beitrag erschien zuerst auf www.freiwelt.net