Grüne rüsten auf zur Jagd auf Gender-Kritiker

Für radikale Linke ist der Rufmord von Andersdenkenden und Abweichlern eine breit akzeptierte Methode der Volkserziehung und Bürgerkontrolle. Jetzt, mit grüner Regierungsverantwortung, soll die Jagd auf Kritiker offenbar institutionalisiert werden.

Kaum ein Bürger dürfte sich noch an das von der grünen Heinrich-Böll-Stiftung finanzierte Projekt erinnern mit der vielsagenden Bezeichnung »Agent*In – Ein kritisches Online-Lexikon zu Antifeminismus«. Auf einer internen Liste, einem sogenannten Wiki, wollten die Betreiber Identitäten, Quellen und Fakten zu »antifeministischen«, »rechtspopulistischen« (bitte hier die Liste von -ismen selbständig fortsetzen) »Akteur*Innen« in Politik und Gesellschaft sammeln, um die Inkriminierten vor aller Welt als Ideologen einer herbeifantasierten Weltverschwörung von rechts bloßzustellen. Wenige Monate später, nach einem empörten Aufschrei vor allem in den alternativen Medien, wurde das Projekt eingestellt. Die Betreiber entschuldigten sich sogar bei denjenigen, die sich von der Arbeit persönlich verletzt fühlten und an undemokratische Methoden erinnert fühlten.

Heute, rund 6 Jahre später, haben sich die Vorzeichen geändert. Die Grünen sitzen auf der Regierungsbank und machen nicht mehr nur für die Bürger, sondern auch für deren Koalitionspartner den Eindruck, als wäre ihnen die Macht ganz ungesund zu Kopf gestiegen. Angefangen beim Fleisch, Methangas bis zum Vielflieger und Zuviel-Zuckerkonsument, vom Verbrennerauto, von der Öl- und Gasheizung bis zum ungedämmten Haus: Eine Verbotsfantasie jagt die nächste, viele Bürger sehen der realen Enteignung entgegen durch den zum Fetisch erhobenen Klimaschutzfuror der Grünen, hinter dem selbst Bürgerrechte und Demokratie zurückzustehen haben. Die zuletzt noch zur Schau gestellten notdürftigen Restbestände von Rechtgläubigkeit, siehe das eingestellte Projekt Agent*In, können jetzt endlich zurück in die Requisite, denn jetzt herrschen für die Grünen andere Zeiten.

Nach Robert Habeck und Annalena Baerbock läßt nun auch deren grüne Ministerkollegin Lisa Paus die zuletzt nur noch schlecht sitzende Demokratiemaske fallen. Wie schon im Februar bekannt wurden, flossen an die Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS) aus dem Bundesfamilienministerium mehr als 130.000 Euro Steuergeld mit dem Auftrag, eine »Meldestelle Antifeminismus« einzurichten. Die Bürger sind aufgerufen, »antifeministische Vorfälle« zur Anzeige zu bringen, die in einem zentralen Register gesammelt werden sollen. Darunter fallen sämtliche Publikationen, vom Flyer bis zum Online-Artikel, der die Reizworte »Gender-Lobby« und »Gender-Ideologie« enthält bis zum »queerfeindlichen« Posting in den sozialen Medien. Kritik an Vertretern der Gender-Antiwissenschaft verbieten sich genauso wie sogenannte Verschwörungserzählungen zur »Homo- und Translobby«. Kurz, ein linkes Anschwärzportal in der würdigen Nachfolge des ehemaligen Projekts Agent*In, nur dieses Mal mit den höchsten regierungsamtlichen Weihen versehen.

Nicht nur das: Laut eines Presseberichts im Tagesspiegel sollen die in einer Chronik gesammelten Gedankenverbrecher für spätere Zeiten zur Veröffentlichung bestimmt sein. Auf Prominente, bekannte Journalisten, alternative Medien wie genderkritische Vereine wartet der soziale Pranger. Man darf gespannt sein, ob und wann auch die Initiative Familien-Schutz und die Freie Welt sich auf dieser Liste wiederfinden.

Die Zeit arbeitet nicht für die grünen Tugendwächter: Immer mehr Bürger erkennen, dass die grüne Transformation in Wahrheit Demokratieabbau, Deindustrialisierung und die Eliminierung von Freiheit und Bürgerrechten bedeutet. Die Zustimmung für die Grünen ist im Sinkflug. Sollte der verfassungsfeindliche Angriff von Lisa Paus auf kritische Bürger tatsächlich öffentlich gemacht werden durch eine physische Liste der Denunzierung, dürfte schon eine gewaltige Mehrheit der Bürger das als Ritterschlag für den konservativen Widerstands gegen die grünen Verbotsorgiasten empfinden und einzuordnen wissen. Die Wahrheit lässt sich nicht verbieten. Aber das haben Ideologen noch nie verstanden.

Beitrag erschien zuerst auf www.freiwelt.net