Deutsche Universitäten werden immer radikaler

Linksradikale Hamas-Unterstützer und Antisemiten besetzten ein Institutsgebäude der Berliner Humboldt, schmierten Genozid-Parolen und zerlegten das Gebäude. All das geschah mit ausdrücklicher Duldung der Universitätspräsidentin. Das kann nicht ohne juristisches Nachspiel bleiben. Nachdem in den vergangenen Wochen Hamas-Verherrlicher und gewaltbereite Antisemiten den Campus der Freien Universität besetzten, rücken ähnliche Vorgänge nun auch eine zweite Berliner Universität ins linkstotalitäre Zwielicht.

Ein antisemitischer Mob – in der Mainstreampresse verniedlichend als Demonstranten bzw. als antiisraelische Aktivisten bezeichnet – drangen laut Welt-Bericht (hier hinter Bezahlschranke) in das Institut für Sozialwissenschaften nahe dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität (HU) ein und verschanzten sich dort. Die Präsidentin der HU, Julia von Blumenthal, erklärte als Reaktion auf die Besetzung, daß sie diese bis zum darauffolgenden Tag um 18 Uhr »dulden« werde. Außerdem habe man vereinbart, mit den Besetzern einen »Dialog« zu führen.

Die Besetzer behaupteten, Israel begehe einen Genozid im Gaza-Streifen und forderten die Universitätsleitung auf, sich dieser Aussage anzuschließen. Außerdem solle die HU ihre Verbindung zu israelischen Universitäten beenden.

Als sich der Mob erwartungsgemäß weigerte, um 18 Uhr das besetzte Gebäude zu verlassen und auch Julia von Blumenthal untätig oder sich nicht willens zeigte, robust einzugreifen, sah sich die Berliner Polizei gezwungen, das Treiben zu beenden.

In den darauffolgenden Tagen zeigte sich das Ausmaß des Schreckens. Mitarbeiter berichteten von einem Gefühl der Bedrohung, als die Besetzer begonnen hatten, aggressiv gegen die Türen ihrer Büros zu donnern. Daraufhin hätten die Mitarbeiter das Gebäude fluchtartig verlassen. Auf Fotos sind besudelte Wände zu sehen, beschmiert mit antijüdischen Haßparolen sowie hamasverherrlichenden Parolen wie »Intifada«, die berüchtigte, gegen das israelische Existenzrecht gerichtete Parole »From the river to the sea« sowie das Dreieckssymbol der Terrororganisation Hamas.

Nach Angaben der Universität müsse das wahrscheinlich komplett verwüstete Gebäude in den nächsten Wochen renoviert und gesäubert werden. Wie Welt online außerdem berichtet, habe die Institutsleitung ihre Mitarbeiter angewiesen, keine Fotos von den Haßparolen zu machen bzw. zu veröffentlichen. Ob dies wohl rechtskonform ist? Will hier jemand etwas vertuschen?

Die zunehmende Radikalisierung der Universitäten und Hochschulen von links hat in Deutschland besorgniserregende Ausmaße angenommen. Denn sie betrifft nicht nur Studenten, viel schlimmer noch, sogar Professoren beteiligen sich am linken Meinungsterror unter Verletzung ihrer Neutralitätspflicht. So kam der Besuch des antisemitischen Mobs laut BILD auch auf Einladung der Ethnologie-Dozentin Margherita Tess zustande, die Studenten auf englisch zur »Occupation« ihrer Uni (dt. Besetzung) aufrief.

Aber auch andere Universitäten sind längst kein Ruhmesblatt mehr und schädigen durch ihren Radikalismus vorsätzlich den internationalen Ruf Deutschlands als Wissenschaftsstandort.  Laut Reitschuster widmet sich die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, Geraldine Rauch, dem Kampf gegen Rechts als wichtigste Aufgabe, obwohl ihr Haus wahrlich mit genug sehr lebenspraktischen Problemen wie Personalmangel und maroden Gebäuden zu tun hätte.

Auch in Kassel kam es zu einem denkwürdigen Vorgang mit einem Professor, der Rückschluss auf die an der Universität vorherrschende Geisteshaltung zuläßt. So forderte der Dozent Dr. Oliver Peye während seiner Vorlesung alle Studenten, die rechts seien, zum Verlassen des Hörsaals auf, was von den meisten der Anwesenden mit Applaus honoriert wurde. Außerdem befahl der Dozent den Studenten, die Antifa-Parole »Alerta, alerta, antifascista!« zu rufen. Bereits zuvor kam die Uni ins Gerede mit antisemitischen Vorfällen, die sich im Rahmen einer Gedenkfeier für einen im Gaza getöteten Studenten ereignete.

Es sind schon längst keine Einzelfälle mehr.

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