Das Christentum ist die am stärksten verfolgte Religion der Welt

Nirgendwo in der Welt werden Christen so hart verfolgt wie in islamischen und kommunistischen Staaten. Jedes Jahr wird ein neuer trauriger Rekord gebrochen. Und jedes Jahr wieder: Kaum ein ranghoher Politiker nimmt Anstoß daran.

Die großen Teilen der Welt hat sich die Situation von Christen dramatisch verschlechtert. Die vordersten Plätze des Weltverfolgungsindex des internationalen Hilfswerks Open Doors belegen Nordkorea und die Staaten der afrikanischen Subsahara wie Somalia und Eritrea.

Laut Open Doors seien allein in Nigeria vom Oktober 2021 bis September 2022 4.726 Christen wegen ihrer Religion entführt und 5.014 Christen ermordet worden. Islamistische Terrororganisationen wie »Boko Haram« und der »Islamische Staat« würden immer wieder gezielte Massaker anrichten. Im Juni 2022 stürmten bewaffnete Männer einen katholischen Pfingstgottesdienst, wo sie eine halbe Stunde lang um sich schossen. Bei dem Attentat kamen 40 Menschen ums Leben.

Während in Nigeria brutalste Gewalt gegen Christen regiert besonders durch paramilitärisch organisierte Truppen, sind Christen in Nordkorea einer massiven staatlichen Repression ausgesetzt. Wie Open Doors berichtet, durchsuchen Polizisten ohne Vorwarnung private Wohnungen. »Finden sie christliche Materialien, wird dies als Verbrechen gegen die Nation behandelt und die gesamte Familie kann verbannt, verhaftet oder hingerichtet werden.«

Bestraft wird auch, wer »mit einem nicht registrierten Smartphone oder Radio auf nicht genehmigte Medien zugreift«. Besonders verwerflich sind staatliche Versuche, Bürger zu animieren, ihren Nachbarn zu denunzieren. Die Bürger würden dazu ausgebildet, jeden zu melden, der ein Feind des Regimes sein könnte, sogar Familienangehörige. »Lehrer ermutigen die Schüler dazu, ihre Eltern zu denunzieren, wenn sie bei ihnen ein Verhalten sehen, das dem widerspricht, was sie in der Schule gelernt haben. Wegen dieser Gefahr warten christliche Eltern oft, bis ihre Kinder Teenager sind, bevor sie mit ihnen über ihren Glauben sprechen.«

Für all das haben ranghohe Politiker in Deutschland kein Wort der Anteilnahme übrig, sondern nur dröhnendes Schweigen. Lieber beschäftigen sich damit, die angebliche Islamophobie und den Rassismus der Mitte anzuprangern. Christen, die vor dem Terror in Jemen und Somalia nach Deutschland flüchten, treffen in deutschen Flüchtlingslagern auf ihre Peiniger, mit denen sie gezwungen werden, Tür an Tür zu leben.

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