Berliner Erzbischof: 'Ehe für alle' gibt es kirchlich-sakramental nicht
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat Stellung bezogen. Für ihn gibt es aus kirchlicher Sicht keine 'Ehe für alle'. Denn die Ehe sei nach kirchlicher Auffassung für Mann und Frau, die offen sind, das Leben weiterzugeben. Eine 'Homo-Ehe' sei im kirchlichen Bereich nicht lebbar.
Heiner Koch ist Erzbischof von Berlin. Er gilt als Gegner der »Ehe für alle« und hatte auch nach dem Bundestagsbeschluss für deren Einführung kritische Worte parat. In einer Presseerklärung sagte er wörtlich: »Kirchlich-sakramental gibt es diese 'Ehe für alle' nicht. Für uns ist die Ehe ganz klar 'Mann und Frau', die ein Leben lang zusammenbleiben und die offen sind für die Weitergabe des Lebens an die Kinder, also die direkten Eltern sind.« Dieses sei bei der sogenannten »Ehe für alle« bzw. »Homo-Ehe« nicht möglich. Daher sei sie im kirchlichen Bereich nicht lebbar (siehe Video von N24 auf YouTube).
In einem Interview mit Welt-Online/N24 kritisierte er die Art und Weise, wie das Gesetz auf den Weg gebracht wurde als »Armutszeugnis«. Den Verfassern des Grundgesetzes sei es ehedem deshalb um den besonderen Schutz der Ehe von Mann und Frau gegangen, weil diese in der Regel bereit seien, »Kindern das Leben zu schenken und das Leben zur Entfaltung zu bringen«. Heiner Koch glaubt fest daran, dass die Schöpfungsordnung nicht zufällig ist und dass einen guten Sinn hat, wenn Kinder Vater und Mutter haben.
Heiner Koch merkte an, dass er sehr viele Briefe bekomme, in welchen Bürger schreiben, dass unter den Parteien nur noch die AfD christliche Werte vertrete und sich für den Lebensschutz engagiere. Heiner Koch ist zwar kein Anhänger der AfD, er sieht aber, dass die CDU um konservative Wähler wird kämpfen müssen.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf freiewelt.net
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