Beatrix von Storch: Man rettet nicht die Demokratie, indem man die Opposition verbietet

Die ARD hatte mit der Sendung »Hart aber Fair« versucht, der AfD die Hauptschuld für die Verrohung der politischen Debatte und ansteigenden Gewalt zu geben. Beatrix von Storch hat diesen Angriff auf die Partei erfolgreich abgewehrt.

[Siehe auch Kommentar von Tichys Einblick auf X/Twitter HIER! Tichy schrieb:»Selten so eine Hass-erfüllte Sendung gesehen wie #hartaberfair. Der Endkampf gegen die AfD beginnt. Das Gute siegt und frisst sich selbst auf vor Hass.« [Siehe auch Artikel bei Tichys Einblick HIER.]

Das Fernsehen versucht, die eskalierende Stimmung und die Gewalt gegen Politiker als Schuld der AfD hinzustellen. Dazu gab es in der ARD eine Talk-Sendung des Formats »Hart aber Fair«. Wobei das Wort »fair« nur ironisch gemeint sein kann: Denn 6 gegen 1 ist keine faire Meinungskonstellation.

Für die AfD war die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Beatrix von Storch eingeladen. Sie musste mit ihrer begrenzten Redezeit fünf Widersacher und den Moderator in Schach halten. Und sie hat ihre Aufgabe bravourös gemeistert.

Beatrix von Storch wies die Vorwürfe gegen die AfD zurück. Politiker der AfD seien die am meisten bedrohten Politiker, stellt sie klar.

Als der Moderator Louis Klamroth auf den Prozess hinwies, bei dem die AfD mit ihrer Beschwerde gegen die Einstufung als »Verdachtsfall« durch den Verfassungsschutz vorerst scheiterte, sprach von Storch Klartext: Seit drei Jahren werde die AfD beobachtet. Und in dieser Zeit habe der Verfassungsschutz nichts gefunden, das reichen würde, um über die Einstufung als »Verdachtsfall« hinauszugehen.

Beatrix von Storch erklärte, dass die Gewaltstimmung vornehmlich durch Agressionen von Links aufgeheizt werde. Sie stellte klar, dass sie selbst schon mehrfach Opfer von Angriffen geworden sei. So ist ihr Auto abgefackelt worden. Und Jean Peters, der bei Correctiv arbeitet, hat Beatrix von Storch mit einer Torte angegriffen. Er bekam daraufhin Preise, Beatrix von Storch musste Polizeischutz bekommen.

Auf die Frage, ob Politiker und politische Aktivisten stärker geschützt werden müssten, antwortete Beatrix von Storch, dass dieses Problem der Gefahr durch Gewalt ALLE Menschen im Lande betreffe. Sie deutete damit auf die wachsende Gewaltkriminalität und unzähligen Messerattacken hin.

Den Vorwurf, dass die AfD die Gewaltstimmung anheize, wies sie zurück. Die Gewalt komme acht mal mehr von Links bei Personenschäden und sechs mal mehr von Links bei Sachschäden.

Die AfD verurteile jede Form von Gewalt, stellte von Storch klar, egal ob linksextreme oder rechtsextreme, ob gegen Politiker oder normale Bürger. Die AfD unterscheide auch nicht zwischen »Demokratinnen und Demokraten« und »Nicht-Demokraten« wie die linken Parteien dies immer tun, weil sie damit zum Ausdruck bringen wollen, dass die Anhänger der AfD wohl nicht dazugehören. Beatrix von Storch listete in der Sendung all die Beleidigungen auf, die Prominente und Politiker über die AfD ausgießen, und zeigte, dass auch in der verbalen Gewalt die AfD mehr als alle anderen Parteien attackiert werde.

Beatrix von Storch wehrte sich vehement gegen die Vorschläge, die AfD verbieten zu wollen. Das sei in der westlichen Welt ein einmaliger Vorgang. Man stelle sich vor, in den USA würden die Republikaner oder in Frankreich die Partei von Le Pen verboten werden. Das wäre schlicht nicht möglich. Und wenn in Ungarn Viktor Orban eine Oppositionspartei verbieten würde, wäre das Geschrei auch in Deutschland groß.

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