150 gewaltbereite Migranten umringen Streifenwagen: Polizei in Baden-Württemberg knickt vor Asylanten-Mob ein

Die versuchte Abschiebung eines abgelehnten togolesischen Asylbewerbers aus der Gemeinschaftsunterkunft in Ellwangen (Baden-Württemberg) ging gründlich daneben. Die Polizisten wurden umzingelt und mussten klein beigeben.

Die Sachlage war recht einfach: ein abgelehnter togolesischer Asylbwerber sollte aus der Gemeinschaftsunterkunft in Ellwangen zum Zweck der Abschiebung abgeholt werden. Drei Streifenwagenbesatzungen machten sich auf den Weg, um den betreffenden Asylanten abzuholen. Unmittelbar nach dem Eintreffen vor Ort jedoch stellte sich heraus, dass diese geplante Abholung so nicht durchzusetzen ist. Rund 150 afrikanische Migranten machten sofort gegen die Polizisten mobil, umringten die Streifenwagen und bedrängten die Polizisten, die sich mit dem Togolesen in die Pforte zurückziehen mussten.

Ein Mitarbeiter des örtlichen Sicherheitsdienstes wurde von den Afrikanern als »Mittelsmann« auserkoren, der den umzingelten Polizisten eine ultimative Aufforderung zu überbringen hatte: entweder lassen die Polizisten den Togolesen laufen oder aber die Migranten werden die Pforte stürmen und den Gefangenen mit Gewalt befreien. Daraufhin nahmen die Polizisten dem 23-Jährigen die angelegten Handschellen wieder ab und liessen ihn laufen. In der Zwischenzeit hat er sich der drohenden Abschiebung durch Untertauchen entzogen.

Die Durchführung der Abschiebung sei laut einem Bericht der Deutschen Presseagentur nicht möglich gewesen, weil die Gefahr für die sechs Polizisten vor Ort zu groß gewesen sei und eine Verstärkung durch andere Polizeikräfte nicht in Sicht gewesen sei. Deren Alarmierung und das Eintreffen vor Ort hätte mehrere Stunden gedauert, heißt es in dem Bericht.

Heute ist die Polizei in den frühen Morgenstunden mit über 100 Einsatzkräften, darunter auch Spezialkräften vom SEK, noch einmal in der Unterkunft aktiv geworden. Der Einsatz läuft derzeit noch.