An das Berliner Abgeordnetenhaus
Ich appelliere an Sie, sich ausdrücklich von Helmut Kentler und seinen Lehren zu distanzieren und Kentlers Straftaten zu verurteilen. Bis heute wird Kentler als großer Reformpädagoge gefeiert und verehrt. Dabei hat er dem sexuellen Mißbrauch nicht nur geistig den Weg geebnet: Er selbst war pädokriminell und hat jahrelang Kinder und Jugendliche in seiner Wohnung mißbraucht und vergewaltigt. Trotzdem bleibt Kentlers geistiges Erbe unangetastet bzw. werden seine pädagogischen Positionen weiterhin verherrlicht. Leisten Sie ein Stück Wiedergutmachung an Kentlers Opfer. Verhindern Sie, daß weitere Kinder zu Opfern von Kentlers Pädagogik werden: Distanzieren Sie sich öffentlich vom Sexualstraftäter Kentler, verurteilen Sie seine Taten und unterziehen Sie seine Lehren einer kritischen Revision.
Hintergrund
Bis heute wird Helmut Kentler und sein Werk als wegweisend für die Reformpädagogik wahrgenommen. Sein Einfluss auf die Berliner Bildungspolitik und die Kinder- und Jugendhilfe waren enorm. Seine Positionen wurden positiv rezipiert, Kentler als großer Visionär im Bereich der Pädagogik gefeiert. Dabei speisten sich die Positionen des Sexualwissenschaftlers aus dem Hirn eines Pädokriminellen. Im Zuge eines von ihm verantworteten Experiments zur „Resozialisierung“ von jungen Straßenkindern und jugendlichen Straftätern wurde Kentler selbst zum Täter. Mit der Hilfe des Berliner Jugendämter hat Kentler jahrelang Kinder in seiner Wohnung untergebracht, um im Schutz der eigenen vier Wände die Kiner ungestört sexuell zu mißbrauchen und auszubeuten. Kentler sagte selbst, Kinder im Alter 10 bis 14 Jahren seien „seine Favoriten“. Laut der Aussage eines seiner damaligen Opfer sollen Kentlers Übergriffe „massiv“ gewesen sein.
Kentler stellte die Theorie auf, daß eine frühe sexualbezogene Erziehung Kindern förderlich ist. Eltern empfahl er, ihre Kinder beim elterlichen Geschlechtsverkehr zusehen und sogar mitmachen zu lassen. Schamgrenzen sollten so bewußt verschoben und gestört werden, um einen neuen, besseren Menschen zu erschaffen, der keinen autoritären Grenzen unterliegt. Auf dem Höhepunkt seines Einflusses ersann Kentler, eine „liebevolle Beziehung“ zwischen Erwachsenen und Kindern als Resozialisierungsmaßnahme einzuführen. Straffällige Jugendliche und Kinder aus prekären Verhältnissen wurde unter tatkräftiger Mithilfe und Koordination der Berliner Behörden bei stadtbekannten pädophilen Männern untergebracht. Dort waren die Kinder oft einem jahrelangen Martyrium ausgesetzt.
Trotzdem Kentler unbestritten als geistiger Wegbereiter der erlaubten Pädosexualität gilt und selbst sogar Täter war, leben seine pädagogische Theorien ungebrochen fort in der Bildungspolitik: In Kitas werden junge Kinder unter dem Deckmantel von sexueller Aufklärung aktiv sexuell stimuliert und durch Übungen und Rollenspiele zur Selbstbefriedigung angeleitet. Ganze Schulklassen müssen sich verpflichtend von Aktivisten der LGBT-Szene „aufklären“ lassen. Kentlers Meisterschüler Uwe Sielert, bis 2017 Professor für Sexualpädogik in Kiel, gilt als Begründer der Sexualpädogik der Vielfalt, die sich inzwischen flächendeckend in Deutschland etabliert hat unter aktiver Förderung des Familienministeriums und der Bildungsministerien der Länder. Eine kritische Revision von Kentlers und auch Sielerts Werk und Positionen blieb bis heute aus. Die Vielfaltspädagogen dürfen Kentlers Erbe ungestört fortführen, zum Schaden der Kinder und Familien.