Interview mit Sven von Storch über den Pandemievertrag der WHO: »Uns droht das globale Gesundheitsregime der WHO«

Die neuen Pandemievereinbarungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ebnen den Weg in die globale Gesundheitsdiktatur. Mit einem neuen Faltblatt will die Freie Welt über die Gefahren aufklären und die Netzwerke aufdecken, welche die Pandemie-Vereinbarungen vorantreiben.

Freie Welt: Herr von Storch, die sogenannte Corona-Krise mit ihren Lockdowns und Restriktionen sind vorbei. Glauben Sie, dass wir über den Berg sind oder befürchten Sie neue Einschränkungen?

Sven von Storch: Lauterbach und die Weltgesundheitsorganisation WHO machen bereits Stimmung für eine neue, noch restriktivere Gesundheitspolitik. Diese kann mit der nächsten Corona-Welle oder mit einer neuen Infektionskrankheit als Anlass umgesetzt werden. Bereits jetzt ist in den Medien und bei der WHO die Rede von einer neuen Corona-Variante und von neuen angepassten Impfstoffen. Das heißt: Maskenzwang, Schul- und Geschäftsschließungen, Ausgangssperrungen und schließlich die Impfpflicht könnten bald wieder auf der politischen Agenda stehen. Diesmal aber noch viel schlimmer.

Freie Welt: Welche Rolle spielt dabei die WHO?

Sven von Storch: Eine große! Uns droht das globale Gesundheitsregime der WHO! Der neue Pandemievertrag der WHO und die Änderung der globalen Gesundheitsrichtlinien sehen vor, dass aus den unverbindlichen Empfehlungen verbindliche Bestimmungen werden. Das heißt konkret, die WHO kann der deutschen Regierung Weisungen erteilen, sobald der globale Gesundheitsnotstand ausgerufen wird. Und ausrufen soll diesen Gesundheitsnotstand der Generalsekretär der WHO können. Das heißt, die WHO wird sich selbst dazu ermächtigen können, nicht nur die Kontrolle über das Gesundheitssystem zu übernehmen, sondern über unser aller Leben, unsere Freiheit und unsere Gesellschaft.

Freie Welt: Was macht die neuen Richtlinien so viel gefährlicher als die alten?

Sven von Storch: Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Manchmal ist es ein einziges Wort, das über Freiheit und Unfreiheit entscheidet. In diesem Fall ist es die Ersetzung des Wortes »unverbindlich« in »verbindlich«. Dieses Wort macht aus der Weltgesundheitsorganisation, die bis dato eine beratende Funktion erfüllte, quasi eine globale Gesundheitsregierung, die Grundrechte außer Kraft setzen, die Kontrolle der nationalen Regierungen und Parlamente aufheben und sich zu fast uneingeschränkten Maßnahmen ermächtigen kann.

Die WHO arbeitet derzeit an zwei Vereinbarungen. Die erste Vereinbarung beinhaltet vorgeschlagene Änderungen der bestehenden internationalen Gesundheitsvorschriften. Ein völkerrechtliches Instrument, das seit Jahrzehnten besteht und 2005 nach dem Ausbruch von SARS 2003 erheblich geändert wurde. Die Gesundheitsvorschriften sollen so geändert werden, dass aus harmlosen Empfehlungen an die Nationalstaaten harte Verpflichtungen werden.

Die zweite ist ein neuer »Vertrag«, ein internationales Übereinkommen zur »Pandemieprävention und -vorsorge«, der eine ähnliche Absicht wie die Änderungen der internationalen Gesundheitsvorschriften hat. Darin geht es vor allem um die Entwicklung, Verteilung und Reservehaltung von Impfstoffen.

Freie Welt: Was wollen Sie dagegen tun?

Sven von Storch: Wir wollen die Bürger aufklären. Denn die WHO hätte weniger Macht, wenn die Bürger aufgeklärt sind. Doch die Mainstream-Medien erfüllen diese Aufgabe nicht. Also müssen wir es tun. Wir haben beispielsweise ein Faltblatt mit wichtigen Informationen zusammengestellt, das wir unter Bürger verteilen wollen.

In unserem Faltblatt klären wir über das Netzwerk hinter der WHO und den internationalen Pandemievereinbarungen auf. Wir zeigen beispielsweise auf, wer die mächtigsten Lobbyorganisationen im Hintergrund sind: Die Bill & Melinda Gates Foundation, Bloomberg Philantropies und die Rockefeller Foundation. Wir beschreiben, wie diese Organisationen mit dem WHO-Generalsekretär zusammenarbeiten und die Pandemievereinbarungen vorantreiben. Und wir erklären, wie die John-Hopkins-Universität, die die Daten für die Pandemien auswertet, mit Gates, Bloomberg und dem Pharmagiganten Pfizer verbunden ist.

Freie Welt: Sie wollen also die Bürger mobilisieren, damit das Thema auf die Tagesordnungen der Politik kommt?

Sven von Storch: Richtig. Nur, wenn die Bürger die Politik unter Druck setzen und die Medien ausführlicher über dieses Thema schreiben und sprechen, kommt Bewegung in die Sache. Das ist unser Anliegen.

Freie Welt: Dann wünschen wir Ihnen viel Erfolg dabei. Herzlichen Dank für das Gespräch.

Beitrag erschien zuerst auf www.freiwelt.net