An die Landtagsabgeordneten
Beenden Sie die würde- und schamverletzende Sexualerziehung von Kindern in Schulen und Kitas. Eine Sexualkunde mit dem Ziel der vorbehaltlosen Akzeptanz schwul-lesbischer Lebensweisen verunsichert Kinder in ihrer natürlichen Geschlechtsentwicklung – und sie verletzt das staatliche Neutralitätsgebot. „Queere Bildung“ für Schulkinder ist keine Bildung, sondern ideologischer Aktivismus von LGBT-Lobbygruppen. Beenden Sie die Indoktrination von Kindern unter dem Deckmantel von „sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“. Setzen Sie sich dafür ein, daß die Schulen zu einer wertneutralen, altersentsprechenden Wissensvermittlung zur menschlichen Fortpflanzung, Schwangerschaft und Geburt zurückkehren.
Hintergrund
Obwohl sich in Deutschland nur eine Handvoll Personen als »intergeschlechtlich« verorten, ist das Phänomen der sogenannten sexuellen Vielfalt dauerpräsent. Wir sehen schwule Paare in der Werbung, wir hören den Bundestag rauf und runter über geschlechtliche Selbstbestimmung debattieren, wir sehen Regenbogenflaggen vor Rathäusern und Filme über schwules Coming, es gibt Gedenktage und Gay Pride-Paraden von Hamburg bis München.
Der größte Finanzier der Regenbogen-Ideologie ist der Staat. So ergab die Antwort auf die Anfrage des Abgeordneten René Springer (AfD), daß die bewilligten Mittel für den LGBT-Aktivismus in der Verkleidung von Vereinen und Verbänden von Jahr zu Jahr steigen. Je größer der Verein, desto mehr Mittel erhält diese auch. Der »Bundesverband Trans* e.V.« konnte auf diese Weise seit 2018 gut 1,2 Millionen Euro einstreichen. Insgesamt 2,2 Millionen Euro erhielt der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) seit 2006.
Auch die Bundesregierung unter Angela Merkel setzte eigenständig Projekte um, zum Beispiel den Online-Dienst »Regenbogenportal«. Das hauptsächlich auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene Format informiert mit Artikeln. Videos und Podcasts über schwules Coming Out, über Methoden, das Geschlecht zu wechseln, bietet Anlaufstellen für Trainings und Selbsthilfegruppen. Dafür gab das Bundesfamilienministerium unter Franziska Giffey über 1,5 Millionen Euro aus. Wie die Junge Freiheit berichtet, verzeichnet das Portal seit seinem Start durchschnittlich 27.197 Besucher im Monat. Zum Vergleich: Das Online-Portal des kostenlos verteilten Werbeanzeigen-Blattes »Blickpunkt-Brandenburg« verzeichnet fast doppelt soviele Besucher.
Das Geld wird vorrangig zur Stellenbeschaffung benutzt. In jedem LGBT-Verein gibt es inzwischen mehrere feste Arbeitsplätze, mit denen die Vereine ihre Aktivisten versorgen. Diese organisieren Informationskampagnen und -veranstaltungen, verteilen Flyer an Schulen und anderen Einrichtungen des öffentlichen Lebens, bieten Schulungen und Aufklärungsseminare, hauptsächlich für Schul- und Kitakinder. Ihr Einfluss wächst parallel zum üppigen Geldsegen des Steuerzahlers.
Das Ergebnis der üppig geförderten Lobbyarbeit sehen wir jetzt. Die Regenbogen-Ideologie ist fester Bestandteil sämtlicher Bildungspläne der Länder. Im Umkreis beinahe jeder Schule hat sich ein queere Verein angesiedelt, der seine Aufklärungsdienste anbietet mithilfe von Aktivisten, deren Gehalt hauptsächlich aus Steuermitteln bezahlt wird. Weder Eltern noch Kindern wird ein Mitspracherecht eingeräumt. Viele Kinder und Jugendliche sehen den übergriffigen LGBT-„Unterricht“ mit gemischten Gefühlen, trauen sich nicht, ihren Widerwillen offen mitzuteilen.
In den nächsten Jahren wird sich – befeuert vom Staat – die allgegenwärtige Einflussnahme der Queer-Ideologie zum totalitären Zugriff auf die Denk- und Lebensweise der Menschen wandeln.