Meinungsterror an Hochschulen stoppen

Meinungsterror an Hochschulen stoppen

Wissens- und Forschungsfreiheit schützen

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An die Kultusminister der Bundesländer

Die Situation an deutschen Hochschulen ist alarmierend. Aggressive politische Gruppen schränken die Freiheit der Rede immer weiter ein. Wissens- und Forschungsfreiheit sind in Gefahr. Als verantwortliche Politiker dürfen Sie nicht länger wegsehen, wenn vor allem Studenten wie Dozenten mit kontroversen Ansichten, insbesondere zum Lebensschutz und zu Geschlechterfragen, eingeschüchtert und niedergebrüllt werden. Initiieren Sie ein Anti-Zensurgesetz für Hochschulen. Verpflichten Sie die Universitäten, die Redefreiheit von Dozenten, Studenten und Gastrednern sicherzustellen. Schützen Sie die Meinungsfreiheit an deutschen Hochschulen.

Hintergrund

Der Fall der Biologin Marie-Luise Vollbrecht hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Die Wissenschaftlerin wurde ein Opfer der linken Cancel Culture. Ihr Vergehen: Sie wollte an der Humboldt-Universität zu Berlin einen Vortrag halten über den Fakt, daß es in der Biologie „nur zwei Geschlechter gibt“. Eine linksradikale Gender-Sekte kündigte Proteste an, der Vortrag der Biologin geriet zum „Sicherheitsrisiko“ für die Universitätsleitung, die ihn deshalb absagte.
 
Marie-Luise Vollbrecht ist nicht die erste, sie ist nicht die einzige Rednerin, der das Betreten des Campus verweigert wird, weil linke Gruppen kontroverse wissenschaftliche Fakten nicht mehr ertragen können. Deren Blockaden richten sich insbesondere gegen Redner mit christlichen Überzeugungen, gegen Lebensschützer und Gender-Kritiker, wie im Fall des Gynäkologen Michael Kiworr, dem von der Universität Göttingen kein Raum für dessen Vortrag zur Abtreibung genehmigt wurde. Eine Gruppe namens »Alternative Linke Liste Göttingen« blockierte eine christliche Veranstaltung mit dem Titel »Reformatio 21«. Diese prominenten Fälle sind nur die Spitze des Eisbergs. Darunter bewegen sich die zahllosen Fälle von Studenten, die sich wegen ihrer Einstellung zur christlichen Ehe und Familie regelmäßig rechtfertigen müssen gegen den Vorwurf, »antifeministische« und »homophobe« Ansichten zu verbreiten, wobei linksradikale Wortführer immer wieder auf das wohlfeile Argument der »ideologischen Neutralität« der Universität verweisen.

Mit der sogenannten Neutralität der Hochschulen ist es schon lange vorbei, wenn es um den wachsenden Linksradikalismus unter Studenten geht. Eine messbare Folge dieser Radikalismus ist die Einstellung von Studenten zur Redefreiheit. Wie eine Studie von Matthias Revers und Richard Traunmüller am Beispiel der Goethe-Universität Frankfurt belegt, vertritt ein Drittel bis sogar die Hälfte der Studenten die Ansicht, daß Rednern mit kontroversen Ansichten (zum linken Mainstream) der Zutritt zum Campus verweigert werden sollte. Eine noch höhere Zahl glaubt, daß Hochschullehrer mit abweichenden Meinungen erst gar nicht zur Lehre zugelassen werden sollten. Ein Viertel der Studenten gab an, wegen ihrer kontroversen Ansichten persönlichen Attacken ausgesetzt gewesen zu sein. Ein Drittel der Befragten gibt sogar zu, abweichende Ansichten erst gar nicht zu äußern beziehungsweise vorsichtig zu sein, diese öffentlich zu äußern.

Traunmüller und Revers konstatieren einen wachsenden Konformitätsdruck an Hochschulen und Universitäten. Immer mehr politischen Gruppen gelingt es, den offenen Diskurs in aggressiver Weise zu unterdrücken, ohne von den Universitätsleitungen Sanktionen befürchten zu müssen. Hinzu tritt das dröhnende Schweigen der Politik, deren radikal linke Teile die klammheimliche Freude über die Transformation der Universitäten zu linksgerichteten Umerziehungsanstalten bald offen zeigen wird.

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