Kirchensteuer aussetzen!

Kirchensteuer aussetzen!

Kirchensteuer aus Solidarität aussetzen

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An die deutschen Bischöfe

Aufgrund der aktuellen Coronakrise, welche die Bürger vor unglaubliche finanzielle Herausforderungen stellt, ersuchen wir Sie, sich dafür auszusprechen, daß die Kirchensteuer aus Gründen der Solidarität temporär ausgesetzt wird. Die Bürger brauchen zur Zeit jeden Euro, um sich finanziell über Wasser zu halten. Dies gebietet nicht nur die Solidarität, sondern auch die christliche Nächstenliebe. Setzen Sie sich für unsere Forderung ein und verschaffen Sie den Bürgern dieses Landes wieder mehr finanziellen Spielraum. Die Bürger müssen von der Pflicht, Kirchensteuer zu zahlen, für die Zeit der Corona-Krise entbunden werden. Während des Aussetzens der Kirchensteuer sollen die Zahlungen nur noch freiwillig erfolgen.

Hintergrund

Die Corona-Krise hat Deutschland fest im Griff. Viele Bürger und Unternehmen haben große finanzielle Einbußen zu verzeichnen, die nicht wenige an den Rand des Ruins treiben. Die Kirchen in Deutschland, die sich Worte wie Solidarität und Nächstenliebe auf die Fahnen geschrieben haben, müssen jetzt handeln. Die Einnahmen, die sie 2018 aus der Kirchensteuer generierten, sind immens. So hat die Katholische Kirche in Deutschland 6,6 Milliarden Euro eingenommen. Bei der evangelischen Kirche waren es 5,7 Milliarden Euro. Zusammen gerechnet sind dies 12,3 Milliarden Euro. Eine gewaltige Summe.

Würden die Kirchen für einen festgelegten Zeitraum auf die Erhebung der Kirchensteuer verzichten, wäre vielen Bürgern damit sehr geholfen. Die Kirche muß erkennen, daß sie in dieser noch nie dagewesenen Situation eine gesellschaftliche Verantwortung trägt. Eingedenk der großen Kirchensteuereinnahmen der vergangenen Jahrzehnte ist es nun Aufgabe der Kirche, ein Opfer für die Bürger dieses Landes zu bringen. Während des Aussetzens der Kirchensteuer muß die Kirche ihre laufenden Ausgaben aus Rücklagen und Spenden finanzieren.

Anstatt sich ihrer Verantwortung bewußt zu werden und zu teilen, sprach sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, jüngst dafür aus, daß bei der Bewältigung der Corona-Krise wohlhabende Personen stärker belastet werden müßten. Ein Vorschlag aus der sozialistisch-marxisitischen Mottenkiste. Steuerentlastungen sind das wichtige Gebot der Stunde.

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