An die Bundesregierung
Freie Sprache – Für eine freie Meinungsäußerung
Die deutsche Sprache und ihr reicher Wortschatz sind in Gefahr. Im Zuge des allgemein grassierenden Political-Correctness-Wahns fallen viele Wörter der Zensurmaschine zum Opfer. Dadurch wird nicht nur unsere Sprache verunstaltet und eingeschränkt. Vielmehr wird durch die Einschränkung der Sprache jeder einzelner Bürger in seiner Meinungsfreiheit behindert, da ganz explizit eine korrekte und nicht korrekte Ausdrucksweise eingeführt wird. Wir fordern Sie auf, sich gegen diese Tendenzen zu stellen, die aus Universitäten, Schulen, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Behörden in das alltägliche Leben der Bürger getragen werden.
Hintergrund
Mit einer großen Geschwindigkeit breitet sich die politisch korrekte Form des Sprechens in unserer deutschen Gesellschaft aus. Wörter, die noch vor kurzer Zeit als vollkommen unbedenklich und harmlos galten, fallen nun unter den widersinnigsten Begründungen der Zensurschere zum Opfer.
Aus dem Dunstkreis von Universitäten, Schulen, dem Rundfunk und Behörden dringen diese Bestrebungen in das Leben der Bürger und beeinflussen ihr Denken. Berlin ist eingedenk dieses Ansinnens Vorreiter. So will Justizsenator Behrens seine politische Einzelmeinung in der Verwaltung durchsetzen, um so das Bewußtsein der Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst zu ändern. Berlins Beamten wird eine politisch-korrekte Sprache aufgezwungen, die bürgerfern, lebensfremd, intolerant und totalitär ist.
Der Justizsenator will mit seinem „Diversity Landesprogram“ für ein „weltoffenes Berlin“ sorgen. Hier einige Beispiele: Aus „Asylbewerbern“ werden „Schutzbedürftige“, aus „Ausländern nun „Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“ und aus „illegalen Einwanderern“ „undokumentierte Migrantinnen und Migranten“.
Das Ziel dieser Verdrehung unserer Sprache in ein politisch korrektes Neusprech: Es soll mittelfristig über dieses Sprachdiktat das Bewußtsein der Bürger geändert werden und damit auch das gesamte Denken. Dem Ungeist des drohenden Erziehungsstaates gilt es unter allen Umständen entgegen zu treten.