kontrolle à la card

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Bargeld erhalten! Gegen die totale Überwachung.

Teilnehmer
32.212
Ziel
> 30.000

Petition an die Regierung

Bargeld erhalten

Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, sich gegen die Tendenz zur Reduzierung und schließlich Abschaffung des Bargeldes zu stellen. Das Bargeld darf nicht abgeschafft oder gar verboten werden.

Bargeld bedeutet bürgerliche Freiheit und Schutz vor staatlicher und kommerzieller Überwachung. Bargeld bewahrt die Verbraucher vor überflüssigen Gebühren. Es ist Teil der Souveränität und Selbstbestimmung sowohl des einzelnen Bürgers als auch der Zivilgesellschaft insgesamt. Deshalb muss es unbedingt erhalten bleiben.

Verteidigen Sie die Unabhängigkeit der Menschen.

Reduzieren Sie den Einfluss der Banken auf das notwendige Minimum.

Verhindern Sie die schrankenlose Überwachung.

Setzen Sie sich für den Erhalt des Bargelds ein.

Hintergrund

Die Abschaffung des Bargelds ist ein gemeinsamer Traum von Banken und Staaten: Der Banken, weil sie durch Gebühren für Kartenzahlungen mehr verdienen. Der Staaten, weil die elektronischen Geldflüsse hervorragende Überwachungsmöglichkeiten bieten.

 

Es ist ein globaler Trend: Statt mit Bargeld, zahlen immer mehr Menschen mit Kreditkarte oder online per Smartphone. Dieser Trend hat System. Vorreiter dieser Entwicklung ist Schweden. Aber auch in den USA hat sich eine Kreditkartenschwemme durchgesetzt. In zahlreichen Staaten wurde die Summe des in bar abhebbaren Geldes beschränkt. In Schweden haben bereits einige Bankfilialen die Auszahlung von Bargeld eingestellt.

In Deutschland wird immerhin noch die Hälfte der Geschäfte im Einzelhandel per Barzahlung abgewickelt. Doch auch hier zeigt sich eine Tendenz in Richtung digitaler Bezahlung oder via Kreditkarte.

Dieser Trend wird von verschiedenen Ökonomen, Bankern und Politikern forciert. Denn es kommt den Interessen der Banken und des Staates (Gebühren und Überwachung) entgegen. So ist es wenig erstaunlich, dass es immer wieder Bestrebungen gibt, das Bargeld abzuschaffen.

Hierzu werden die verschiedensten Vorwände gebraucht. So soll Bargeld mit Krankheitserregern verseucht sein; des Weiteren würden Kriminelle von der Existenz des Bargelds profitieren, etwa durch Schwarzhandel, Geldwäsche, Schwarzarbeit oder Steuerflucht. Außerdem werden die hohen Kosten der Herstellung von Münzen und Scheinen als Argument herangezogen.

Doch die Abschaffung des Bargeldes birgt große Risiken. Die Bürger wären der Funktion des elektronischen Finanzsystems ausgeliefert. Bei technischen Fehlern oder falschen Datensätzen könnten Menschen in schwierige Situationen geraten, z.B. wenn eine dringende Zahlung ansteht, man im Urlaub ist oder dringend etwas einkaufen muss - und just in diesem Moment die Karte defekt ist oder Datenfehler vorliegen.

Noch schlimmer ist der Aspekt der totalen Überwachung. Jeder kleine Geldtranfer wäre digital registriert und einsehbar. Dies wäre ein weiterer Schritt zum gläsernen Bürger. Zudem hätte die Menschen kaum noch Möglichkeiten, sich den Zinsdiktaten der Finanzinstitute zu entziehen.

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