Gender-Workshops statt christlicher Jugendarbeit

Das WHO-Programm der sexuellen Umerziehung hat sich nicht nur in staatlichen Bildungseinrichtungen festgesetzt. Auch die Kirchen betreiben den queeren Kult unter dem Deckmantel religiöser Bildung.

Die Sexualpädagogik der Kirchen sei rückwärtsgewandt, rigide und stecke im Mittelalter fest. So lautet der allseits wiederholte Vorwurf zeitgeistiger Kritiker, die sich eine »offene Kirche« wünschen, die alle Menschen integriere, egal, welches sie Geschlecht sie haben beziehungsweise welches imaginäre Geschlecht sie für sich selbst gewählt haben.

Aber wie verhält es sich wirklich? Die Realität scheint eine andere zu sein, zumindest, was die sich zunehmend »woke« und »links« gebärdenden deutschen Amtskirchen betrifft. Dort trägt sich geradezu Erschreckendes zu.

So fährt im Kreis Düren (NRW) ein sogenanntes Regenbogenmobil herum, gesponsert vom katholischen Sozialdienst [Freie Welt berichtete hier]. Der bunte Bus parkt bevorzugt an Grundschulen und lädt Kinder dazu ein, sich mit den Begrifflichkeiten des irrsinnigen Gendersexkults vertraut zu machen. Sechs- bis Achtjährige können in den Regenbogenbus einsteigen und bekommen von Aktivisten beigebracht, was »genderfluid« heißt und was »non-binäre« Personen sind, um von klein auf »Respekt und Toleranz« für geschminkte Männer in Frauenkleidern einzuüben.

Etwas weiter ist die Evangelische Kirche Frankfurt am Main. Laut Bericht der Jungen Freiheit bietet diese gleich ganze Wochenendseminare für »trans- und gender-questioning Kinder«. Acht- bis 14-jährigen Kindern, bei denen der staatlich betriebene und bei Tiktok und Co. massenhaft verbreitete Trans-Wahn erste fatale Wirkung zeigt, bietet diese Kirche an, sich »in geschützter Umgebung« kennenzulernen und ihre geschlechtsbefreiende Identitätssuche unter Anleitung von »geschulten Teamer*innen« zu vertiefen.

Aber auch bei den vermeintlich erzkonservativen Katholiken scheint sich das WHO-Konzept der sexuellen Umerziehung [Näheres dazu im Interview mit der AfD-Abgeordneten Vanessa Behrendt] sich allmählich festzusetzen. Für Aufsehen sorgte beispielsweise eine Kita in Kerpen mit ihrem – verharmlosend bezeichneten – sexualpädagogischen Konzept. Nach Medienberichten sah dieses Konzept vor, 3 bis 6jährigen Kindern Rückzugsräume zur Verfügung zu stellen, um sich »körperlich zu entdecken und zu befriedigen«. Damit die »kindliche Masturbation« nicht aus dem Ruder läuft, stellte die Kita eigens Fummelregeln auf. Bei der Kita handelte es sich um eine Einrichtung in katholischer Trägerschaft.

Dass es sich um keinen Einzelfall handelt, sondern um einen systematischen Tabubruch mit dem Ziel, sexuelle Praktiken unter immer jüngeren Kindern zu normalisieren, zeigt der folgende Fall: So lud die Vereinigung »Katholische Kitas« im Erzbistum Köln am 27. Januar 2025 zu einer Veranstaltung mit dem Titel »Kindliche Sexualität und Doktorspiele«. Erklärend hieß es dazu bei den Veranstaltern: » Ziel ist es für kindliche Sexualität zu sensibilisieren und Handlungssicherheit im Umgang mit Doktorspielen zu geben.« Die Veranstaltung wurde wenige Wochen später in Pulheim wiederholt.

Nicht nur die Kleinsten, auch auf ältere Kinder hat die Trans- und Queerlobby innerhalb der Kirchen ihren Zugriff intensiviert.

Ein ehemaliger katholischer Priester, der sich als »Transfrau Mona Lisa« ausgibt, besucht regelmäßig eine Berliner Kita, um dreijährigen Kindern »bunte Geschichten« zu erzählen. Die Kita selbst wird von der Schwulenberatung Berlin betrieben.

Mit Marvin Gärtner leistet sich die Evangelische Kirche Leverkusen tatsächlich einen »Synodalbeauftragten für Gender«.

Die »Pfarrperson« Tash Hilterscheid, die sich selbst als »nicht-binär« bezeichnet, ließ sich die Brüste abnehmen und bekam dafür von ihrer Kirche eigens eine Stelle geschaffen, um »queersensible Bildungsarbeit« zu betreiben.

Die Geschäftsführerin des »Queer Lexikons«, Annika Spahn, wurde von der Evangelischen Hochschule Freiburg engagiert, ein »queeres Jugendzentrum« einzurichten, während dieselbe Kirche parallel dazu bis ins letzte Kaff sogenannte »Queere Safe Spaces« für »*lesbische*bi *pan*trans*non-binare*fluid Jugendliche« anbietet.

In dieselbe Kerbe schlug auch das Programm des diesjährigen Evangelischen Kirchentags in Hannover. Unter dem Motto »Queere Tiere auf der Arche« lud die Kirche Kinder und Jugendliche zum »interaktiven Gottesdienst unterm Regenbogen« ein.

Ihre eminent wichtige Funktion, die Evangelisierung der nachwachsenden Generationen, geben die Kirchengremien mehr und mehr ab an LGBT-Aktivisten im Priestergewand. Die Kirchen machen sich nicht nur freiwillig, sondern begeistert zu Erfüllungsgehilfen der globalen Umerziehungsagenda von WHO und WEF. Beide sind globale Machtzentren, die die Institutionalisierung einer »Sexualpädagogik der sexuellen Vielfalt« in Schulen und Kitas anstreben, um anstelle von mündigen Bürgern eine leicht lenkbare, willenlosen Masse von geschlechts- und geschichtslosen menschlichen Neutren zu konditionieren.

Beitrag erschien zuerst auf www.freiwelt.net