Andrea Nahles will mit deutschem Steuergeld Erdogans Herrschaft stützen

Die türkische Wirtschaft rutscht derzeit nicht zuletzt aufgrund der Borniertheit des dortigen Machthabers Erdogan immer tiefer in die Krise. Jetzt will die SPD-Vorsitzende A.Nahles dem Bosporus-Despoten mit deutschen Steuergeldern helfen.

Im Streit um den in der Türkei eingeknasteten US-Pastors Andrew Brunson gehen Alleinherrscher Erdogan langsam aber sicher die letzten Optionen aus. Die Wirtschaft bricht an allen Ecken und Enden ein, die türkische Lira geht nach einer kurzen Erholungsphase wieder weiter auf Richtung Talfahrt und hat seit Jahresbeginn in Realtion zum US-Dollar fast 75 Prozent an Wert verloren. Auch die Touristen, das bisher einträglichste Geschäft für die Türkei, bleiben weg. Leere Hotels, leere Busse, leere Restaurants bedeuten leere Kassen. Das spürt der Sultan auch im Staatsgeldbeutel. Allerdings zeigt er keinerlei Einsicht in sein Unrecht und poltert lauthals in Richtung USA. Er kann sich ja auch seine Freundin Merkel verlassen.

Thomas Bareiß von der CDU ist der Tourismusbeauftragte der Merkel-Regierung. Dem ist es nicht zu blöd, am selben Tag, als wieder einmal ein Deutscher in der Türkei von Erdogan-Schergen verhaftet und eingeknastet wird, ganz hochoffiziell Werbung für einen Urlaub in der Türkei zu machen. »Es gibt für mich keinen Grund, nicht in die Türkei zu reisen und dort Urlaub zu machen« wird der Merkel-Mann in einem Bericht der »Bild« wörtlich zitiert.

Doch auch die Merkel-Koalitionärin A.Nahles von der SPD geht gerade vor dem Bosporus-Despoten auf die Knie. Sie will mit deutschen Steuergeldern dem angeschlagenen Alleinherrscher helfen, in dem sie dieses von den Steuerzahlern hierzulande unter anderem mit ihrer Hände Arbeit erwirtschafteten Beträge dazu zweckentfremdet, die türkische Wirtschaft zu unterstützen.

A.Nahles übersieht dabei geflissentlich, dass die Schieflage der Türkei einzig und allein auf der Sturheit und Großmauligkeit des dortigen Machthabers basiert. Weil Erdogan wie ein Kleinkind seinen Kopf unbedingt durchsetzen will, riskiert er den totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch seines Heimtalandes. Die Hilfe, die A.Nahles angedacht hat, hilft nicht dem Land; sie hilft nur dem Despoten.

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