90 Prozent der CDU-Wähler gegen Merkels Kurs

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In der Asylkrise gerät Bundeskanzlerin Merkel immer mehr unter Druck. Mittlerweile lehnen nach einer Emnid-Umfrage 90 Prozent der CDU-Wähler ihren Kurs in der Asylpolitik ab und möchten die Aufnahmebedingungen verschärft sehen.

Einer Emnid-Umfrage zufolge erklären sich neun von zehn CDU-Wählern nicht mit der Politik ihrer Parteivorsitzenden Angela Merkel einverstanden. Lediglich acht Prozent bejahen vollauf den Kurs. Damit ist die Ablehnung von Merkels »Wir schaffen das«-Politik bei den eigenen Anhängern sogar größer als in der Gesamtbevölkerung.

Hier sprechen sich 79 Prozent der Bevölkerung dafür aus, die Aufnahmebedingungen für Asylsuchende in Deutschland zu verschärfen. Andererseits sprechen sich auf die Frage, ob Merkel die richtige Kanzlerin sei, noch 67 Prozent der CDU-Wähler dafür aus. In der Gesamtbevölkerung sagen das nur noch 57 Prozent.

Hingegen glauben 42 Prozent aller Befragten, daß Merkel nicht mehr die richtige Kanzlerin ist.Jeder zweite (48 Prozent) hat Angst davor, daß zu viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Im April 2015 sagten dies noch  23 Prozent der Bevölkerung angegeben.

Emnid sieht in seiner Sonntagsfrage die AfD erstmals bundesweit bei 10 Prozent. Die CDU verliert zum Vormonat um zwei Punkte auf 36 Prozent. Die SPD legt um einen Punkt auf 25 Prozent zu. Linke und Grüne hätten jeweils 9 Prozent, die FDP 5 Prozent.

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