Rezession: Deutsche Unternehmen bauen über 100.000 Stellen ab

Die Rezession kündigt sich an. Viele Unternehmen sind zu massiven Reformen und Umstrukturierungen gezwungen. Ein umfangreicher Verlust von Arbeitsplätzen ist die Folge.

Es geht abwärts mit Deutschland und seiner Wirtschaft. Viele kleine Signale deuten auf einen tiefgreifenden Wandel. Die Rezession kündigt sich zum Beispiel dadurch an, dass viele Unternehmen zu massiven Reformen und Umstrukturierungen gezwungen sind. Ein Nebeneffekt ist der umfangreiche Verlust von Arbeitsplätzen [siehe Bericht »Focus«].

Bayer will weltweit 12.000 Stellen abbauen, davon 4.500 in Deutschland. Die BASF will 6.000 Stellen streichen. BMW will die Verträge von rund 10.000 Leiharbeitern auslaufen lassen. Die Deutsche Bank streicht insgesamt circa 18.000 Stellen. Auch die Deutsche Telekom hat Jobabbau angekündigt. Beim Energieversorger E.on sollen rund 5.000 Jobs wegfallen. Bei Volkswagen sollen es rund 7.000 sein. Auch Siemens und SAP planen einen Stellenabbau. Mindestens 6.000 Stellen werden bei ThyssenKrupp wegfallen. Und so setzt sich die Liste fort. Denn mit den großen Unternehmen sind zugleich auch immer kleinere Zuliefererbetriebe betroffen.

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