Merkel will Verhandlungen über TTIP wieder aufleben lassen

Quelle: Zivile Koalition

Die linksextrem motivierten Gewaltexzesse rund um den G20-Gipfel in Hamburg beherrschen seit Tagen die Berichterstattung in den Medien. Da fallen andere Meldungen fast unter den Tisch. So unter anderem die Nachricht, dass Merkel TTIP noch lange nicht aufgibt und neue Verhandlungen mit den USA anstrebt.

Lange war es ruhig um das von großen Teilen der deutschen Bevölkerung kritisch betrachtete und überwiegend abgelehnte sogenannte Freihandelsabkommen TTIP. Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten schien es, als sei dieses Thema endgültig vom Tisch. Aber wenn Merkel sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann erweist sie sich als hartnäckig, mitunter sogar beratungsresistent, bei der Verfolgung eines Ziels. So nutzte sie jetzt die Diskussionen um die linksmotivierten Gewaltexzesse rund um den G20-Gipfel in Hamburg, um quasi nebenbei während einer Rede in Essen zu erklären, dass sie eine Neuauflage der TTIP-Verhandlungen mit den USA anstrebe.

Dabei ist es für Merkel offenbar völlig irrelevant, dass die Mehrheit der Bürger dieses Landes TTIP ablehnend gegenüber steht. Es entsteht einmal mehr der Eindruck, dass des Volkes Wille war für Merkels Handeln nicht maßgeblich ist.

Die Zivile Koalition unter ihrer Vorsitzenden Beatrix von Storch hatte bereits in der Hochphase der Anti-TTIP-Demonstrationen auf der Petitionsplattform »abgeordneten-check.de« eine Onlinepetition initiiert, um den Menschen im Land die Möglichkeit zu geben, sich für einen Stopp der TTIP-Verhandlungen stark zu machen. Bis heute sind über 200.000 Einzelpetitionen an diverse Abgeordnete des Bundestages auf diesem Weg versendet worden. Aus aktuellem Anlass sei darauf hingewiesen, dass Sie sich jederzeit dieser Petition anschließen können. Geben Sie Ihrem Willen zu einem Stopp von TTIP Ausdruck und beteiligen Sie sich online an der Petition: »ttipfehler«