Great Reset: Wir Bürger müssen für den Casino-Kapitalismus der Superreichen bezahlen

Die globalen Eliten wollen ihre Macht sichern und ihren Reichtum durch alle möglichen Krisen hindurch retten. Dafür müssen wir Bürger an Eigenständigkeit und Freiheit verlieren. Darum geht es im Grunde beim »Great Reset«.

2020 hatte der Chef des Weltwirtschaftsforums (»World Economic Forum«), Klaus Schwab, davon gesprochen und geschrieben, und 2021 ist es das Rahmenthema für das (diesmal virtuelle) Treffen der Eliten aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik im Schweizer Davos: der sogenannte »Great Reset«, der große Neuanfang.

Hierbei geht es um einen globalen Systemwechsel. Die Corona-Krise solle als Chance und als Zeitfenster genutzt werden, um einen globalen Wandel herbeizuführen.

Klaus Schwab erklärte im Sommer 2020:

»Es ist offensichtlich, dass wir uns inmitten der größten wirtschaftlichen Krise befinden, die die Menschheit seit dem Zweiten Weltkrieg durchlebt hat. [...] Nun ist der Zeitpunkt gekommen, der richtige Zeitpunkt, nicht nur um das Virus zu bekämpfen, sondern auch, um das System neu zu gestalten, für die post-Corona Ära.«

Die Kernthemen klingen zunächst wenig dramatisch und nicht neu:

Man will:

1. die ökonomische Erholung gestalten,  
2. die Vierte Industrielle Revolution nutzen,  
3. regionale Entwicklung stärken,  
4. globale Kooperation wiederbeleben,  
5. nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln,  
6. die Gesundheit der Umwelt wiederherstellen,  
7. soziale Verträge, Fertigkeiten und Jobs neu entwerfen.

Dahinter verbergen sich große Ziele. Über die Köpfe der Bürger hinweg geben die Eliten die gesellschaftliche Richtung für die Zukunft vor. Hinter der Fassade schön klingender Begriffe und Zukunftsideen geht es vor allem um eine Neuauflage der Globalisierung, um einem globalen Finanz-Crash des Casino-Kapitalismus zuvorzukommen.

Was wirklich anvisiert wird, sind vor allem folgende Punkte:

1. mehr digitale Überwachung und mehr Globalisierung,
2. weniger staatliche Souveränitäten,
3. mehr Einfluss der NGOs (Nichtregierungsorganisationen),
4. mehr Transhumanismus, das heißt mehr Vermischung von Mensch und digitaler Welt und Technik,
5. Abkehr von fossilen Rohstoffen und vom Auto mit Verbrennungsmotor,
6. Änderung unseres Lebensstils, Verzicht auf Konsum,
7. weniger Eigentum für die Bürger, mehr Leasing, Leihen, Mieten,
8. mehr Macht für internationale Organisationen und Kartelle.

Schon jetzt zeigt sich an den Worten und Taten der regierenden Politiker, dass sie dieser Agenda folgen. Das zeigt sich beispielsweise in der Vehemenz, mit der man mit aller Kraft das Thema Klimawandel forciert, dem klassischen Auto mit seinem Verbrennungsmotor den Kampf ansagt, Regierungen mehr internationale Verträge und Verbindlichkeiten aufzwingt, Bewegungen staatlicher Souveränität als politisch unkorrekt bekämpft, mehr Überwachung und Zensur zulässt, mehr Daten von Menschen sammelt und diese zur Kontrolle missbraucht, den Bürger vorschreibt, wie sie zu leben und zu essen haben.

Die globalen Eliten wollen ihre Macht sichern, durch alle möglichen Krisen hindurch retten. Dafür müssen wir Bürger an Eigenständigkeit und Freiheit verlieren. Das wird von uns gefordert.

Es gibt aber eine Kraft, die von den Eliten gefürchtet wird. Das ist der Drang der Menschen nach Freiheit und Souveränität. Davor haben die Eliten Angst, genauso wie sie davor Angst haben, wenn Wahlen nicht so ausfallen, wie sie es wünschen. Das zeigte sich daran, wie sie Panik schürten, als Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt oder die Briten für den Brexit gestimmt hatten.

Grundsätzlich stellt sich für alle Bürger die Frage: Will man kleine Cliquen über unsere Zukunft bestimmen lassen? In einer Demokratie sollte die Antwort klar sein: Die Zukunft der Bürger bestimmen die Bürger. 

Beitrag erschien zuerst auf www.freiwelt.net