Die Gefährder sind mitten unter uns

Deutschland ist schon seit Jahren das Ziel für vom Koran inspirierter Terroristen. Spätestens seit Merkels Alleingang im September 2015 wurden ihnen Tür und Tor ins Land geöffnet. Seitdem leben viele von ihnen mitten unter uns, teilweise als »Gefährder« bekannt. Doch der wesentlich größere Teil lebt unerkannt als »Schläfer« im Land und wartet darauf, zuzuschlagen.

Der Islamist von Wien hatte die Staatsbürgerschaft Österreichs, er war sogar in Österreich geboren. Dennoch verübte er einen vom Koran inspirierten Terroranschlag mitten in der Hauptstadt und mordete zahlreiche Menschen. Zumindest in Hinsicht seiner Herkunft gehört er aber in der Tat zu den Ausnahmen. Denn die meisten der in diesem Jahrtausend verübten Terroranschläge dieser Motivationslage wurden von jungen Männern verübt, die in Nordafrika respektive dem Nahen Osten geboren wurden und insbesondere nach dem Herbst 2015 auf diversen Wegen und vor allem unerkannt im Zuge der maßgeblich von Merkel zu verantwortenden »Völkerwanderung moderner Prägung« nach Mitteleuropa kamen.Einige von ihnen fielen dennoch den permanent unterbesetzten und extrem schlecht ausgestatteten deutschen Sicherheitsbehörden auf und wurden von ihnen als »Gefährder« eingestuft. Aber mangels Personal und vor allem wegen Kompetenzstreitigkeiten und Futterneid zwischen den einzelnen Behörden rutschen höchstgefährliche kommende Terroristen durch das grobmaschige Sicherheitsnetz. Anis Amri und der Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz stehen da nur stellvertretend.Viel schlimmer aber ist, dass die Merkel-Regierung samt den Innenministern von Bund und Ländern nicht gelernt hat oder nichts gelernt haben will. Weder sorgt man dafür, dass die Personenkontrollen an den deutschen Grenzen weder umfassend eingeführt werden - eine Maßnahme, mit der man zahlreichen Mördern und Terroristen den Weg ins Land hätte verbauen können, viele Menschen könnten noch leben - noch dass das Personal bei den Sicherheitsbehörden erhöht und deren Ausstattung modernisiert wurde.Offiziell gelten 627 in Deutschland lebende Menschen mit Stand vom 1. September 2020 als Gefährder. Offiziell! Die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher, die Zahl der »Schläfer« kann nur grob geschätzt werden. Denn Schläfer haben nun einmal die Besonderheit, dass sie vollkommen unerkannt unter uns leben. Erst wenn sie ihren tödlichen Schlag ausführen, werden sie entdeckt. Doch dann ist es - zumindest für die Opfer - zu spät. Gefährder und Schläfer sind unter uns, Anschläge wie in Frankreich und Wien sind jederzeit auch in Berlin, Hamburg, Köln, München, Dresden oder jeder anderen deutschen Stadt möglich. Die Merkel-Regierung unterlässt es, die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen zu verabschieden. Sie riskiert leichtfertig das Leben der Bürger des Landes. Sie befinden sich selbst ja nicht in einer solchen Gefahr mit ihrem Aufgebot an Personenschützern, den Chauffeuren und den hohen Mauern, hinter die sie sich zurückziehen können. Da ist es leicht, über die Fakten der Gefahr, in der wir alle leben, hinweg zu sehen.

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