Gender Studies in der Kritik

Während in vielen Bereichen der Forschung gespart wird und manche Fächer um ihre Finanzierung oder gar Existenz fürchten müssen, scheint bei der Genderforschung der Geldhahn offen zu fließen.

Wissenschaftlichkeit wird von Fakultät zu Fakultät anders definiert. Inwiefern die sogenannten Gender Studies den wissenschaftlichen Standards entsprechen oder vielmehr Ausdruck einer Ideologie sind, die akademisch unterlegt werden soll, ist umstritten.

In der Zeitung „Die Welt” wird konstatiert, dass es schon 146 Professuren an Universitäten gebe, plus 50 an Fachhochschulen, dem zum Vergleich nur 191 Pharmazieprofessuren gegenüber stehen.

Ein Vorwurf, der den Gender Studies immer wieder gemacht wird, ist ideologisch statt wissenschaftlich zu argumentieren. Doch eine politische Agenda hat in der Wissenschaft nichts zu suchen.

In einer Kolumne im Focus heißt es dazu: „Die sogenannten Gender Studies wollen sich dem Frausein wissenschaftlich nähern. Doch das Gender-Dings ist keine Forschung, sondern eine quasi-religiöse Dogmatik, die unnötig Steuergelder verschlingt.“